3D-Druck: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Gedruckt werden kann entweder von SD-Karte, per Direktverbindung zu einem Computer oder über unseren [http://octoprint.org/ OctoPrint]-Server. Letzterer ist bei uns im lokalen Netzwerk unter der IP [http://141.43.84. | + | Gedruckt werden kann entweder von SD-Karte, per Direktverbindung zu einem Computer oder über unseren [http://octoprint.org/ OctoPrint]-Server. Letzterer ist bei uns im lokalen Netzwerk unter der IP [http://141.43.84.68:5000 141.43.4.84.68:5000] zu erreichen. Eine Anbindung ans Campusnetz bzw. Internet ist in Planung. Für Cura gibt es ein [https://github.com/quillford/OctoUpload Plugin zum direkten hochladen auf den OctoPrint server]. |
Für SD-Karte und den OctoPrint-Server müssen Dateien im <code>.gcode</code> Format bereit gestellt werden. Dieser lässt sich mit Software wie [https://www.ultimaker.com/pages/our-software Cura] erstellen. Die Direktverbindung zum Computer läuft auch über Cura. | Für SD-Karte und den OctoPrint-Server müssen Dateien im <code>.gcode</code> Format bereit gestellt werden. Dieser lässt sich mit Software wie [https://www.ultimaker.com/pages/our-software Cura] erstellen. Die Direktverbindung zum Computer läuft auch über Cura. | ||
Vor dem Druck muss aus einem 3D-Modell die zu fahrenden Bahnen des Druckers generiert werden. Diese werden dann in einer <code>.gcode</code> Datei gespeichert. Zum Erstellen des gcodes verwendet man sogenannte Slicer, wie [https://www.ultimaker.com/pages/our-software Cura], [http://www.reprap.org/wiki/Skeinforge Skeinforge], [http://www.kisslicer.com/ Kisslicer], [[Slic3r]], [http://www.repetier.com/download-now/ Repetier Host] und andere. | Vor dem Druck muss aus einem 3D-Modell die zu fahrenden Bahnen des Druckers generiert werden. Diese werden dann in einer <code>.gcode</code> Datei gespeichert. Zum Erstellen des gcodes verwendet man sogenannte Slicer, wie [https://www.ultimaker.com/pages/our-software Cura], [http://www.reprap.org/wiki/Skeinforge Skeinforge], [http://www.kisslicer.com/ Kisslicer], [[Slic3r]], [http://www.repetier.com/download-now/ Repetier Host] und andere. | ||
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+ | Die meisten Slicer verwenden <code>.stl</code> als Eingangsformat. Wenn eure 3D-Datei nicht in stl gespeichert ist, könnt ihr versuchen, sie mit eurem Programm als stl zu exportieren oder ihr benutzt diesen [https://www.ofoct.com/de/3d-model-file-for-3d-printer-converter/3d-model-file-converter.html online-Konverter] zum umwandeln. | ||
Aktuelle Version vom 17. Oktober 2017, 12:35 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Wir besitzen einen Ultimaker original, der mit PLA filament (Plastik) in zwei verschiedenen Farben (Dual-Extrusion) drucken kann. Hier kann jeder nach Absprache seine Modelle und Konstruktionen ausdrucken.
Wie kann ich drucken? Was ist dabei zu beachten?
- Drucken kann jeder. Bezahlt werden müssen natürlich die Materialkosten und anteilig die Abschreibung des Druckers.
- Bevor wir euch an unseren Drucker lassen, müsst ihr einen 3D-Drucker Workshop absolvieren.
- Wenn ihr den Druck von uns erledigen lassen wollt, berechnen wir noch eine kleine Aufwandsentschädigung.
- 3D Drucken ist meistens mit etwas experimentieren verbunden - vielleicht gelingt nicht das erste Modell so, wie Sie es sich vorgestellt haben. Von daher: bringen Sie Zeit mit, damit auch etwas schief gehen kann
- Nicht jedes Modell ist zum Drucken geeignet - lesen Sie weiter unten über überhängende Bauteile und Stützstrukturen.
- Große Modelle können schon mal mehrere Stunden bis einen halben Tag brauchen, bis sie fertig gedruckt sind. Wenn zum Schluss etwas schief geht, muss wieder von vorne gedruckt werden. Daher nochmal der Hinweis: planen Sie genügend Zeit für den Druck ein.
Für Auftragsarbeiten, persönliche Einweisung oder Teilnahmen an Kursen bitte eine Mail an 3d-druck@fablab-cottbus.de schicken.
Ein Paar Daten zum Drucker
- Maximales Volumen für Drucke: 21 x 21 x 20,5 cm
- minimale Schichtdicke: 0,02 mm
- maximale Schichtdicke: 0,3 mm
- Pfadbreite (bedingt durch Düsendurchmesser): 0.4 mm
- Druckgeschwindigkeit: 30 mm/s - 300 mm/s
- Bewegungsgeschwindigkeit: 30 mm/s - 350 mm/s
Mit Software wie Cura kann der Filamentverbrauch und damit die Gesamtkosten für einen Druck ausgerechnet werden. Wir würden darauf noch eine Anteilige Abschreibung des Druckers drauf rechnen.
Bedienung des Druckers und Vorbereitung des Modells
Gedruckt werden kann entweder von SD-Karte, per Direktverbindung zu einem Computer oder über unseren OctoPrint-Server. Letzterer ist bei uns im lokalen Netzwerk unter der IP 141.43.4.84.68:5000 zu erreichen. Eine Anbindung ans Campusnetz bzw. Internet ist in Planung. Für Cura gibt es ein Plugin zum direkten hochladen auf den OctoPrint server.
Für SD-Karte und den OctoPrint-Server müssen Dateien im .gcode
Format bereit gestellt werden. Dieser lässt sich mit Software wie Cura erstellen. Die Direktverbindung zum Computer läuft auch über Cura.
Vor dem Druck muss aus einem 3D-Modell die zu fahrenden Bahnen des Druckers generiert werden. Diese werden dann in einer .gcode
Datei gespeichert. Zum Erstellen des gcodes verwendet man sogenannte Slicer, wie Cura, Skeinforge, Kisslicer, Slic3r, Repetier Host und andere.
Die meisten Slicer verwenden .stl
als Eingangsformat. Wenn eure 3D-Datei nicht in stl gespeichert ist, könnt ihr versuchen, sie mit eurem Programm als stl zu exportieren oder ihr benutzt diesen online-Konverter zum umwandeln.
In Cura sind folgende Einstellungen für die Qualität des Drucks maßgebend:
- Layer heigth - Schichtdicke - Verantwortlich für die Genauigkeit des Drucks. Werte von 0,02 bis 0,3 mm sind möglich. 0,06 mm ist die "high quality" Einstellung in Cura, 0.1 mm die "normal quality".
- Shell thickness - Dicke der Wände - abhängig davon werden eine oder mehrere Bahnen gefahren
- Bottom/Top thickness - Dicke von Boden und Decke - bestimmt die Anzahl der Layer, die zum Abschließen nach oben und unten gedruckt werden
- Fill density - Fülldichte - abhängig davon wird die Dichte der Füllstruktur (rechteckige Waben) berechnet
- print speed - Druckgeschwindigeit - sollte zwischen 30 und 300 mm/s liegen.
Beim Gestalten der Modelle und dem Platzieren beim Druck muss beachtet werden, dass der Drucker nicht in die Luft drucken kann. Möglich sind jedoch leicht schräge Konstruktionen bis etwa 50° Neigung oder sogenanntes Bridging, bei dem Fäden zwischen zwei Punkten gezogen werden. Das Bridging führt aber oft zu Ungenauigkeiten, wenn einzelne Fäden nicht richtig haften.
Alternativ können Support Strukturen gedruckt werden, also stützende Schichten, die nachher leicht vom Modell abgetrennt werden können. In Cura lässt sich unter "Support type" auswählen "Touching build plate", also Stützen, die nur von der Druckplatte bis zum Modell reichen, oder "Everywhere", womit auch in Lücken im Modell Stützstrukturen gedruckt werden.
Troubleshooting
Bei Problemen mit dem Druck gibt es hier einen visuellen Troubleshooting Guide.
Falls die Düse verstopft ist: PLA-cleaner